Es gibt Begriffe in der Bundeswehr, die für Nichtsoldaten verwirrend sein können

Was etwa ist ein Spieß, was heißt Aufrödeln und wer ist eigentlich dieser Flieger Horst?
Wir haben die gebräuchlichsten militärischen Bezeichnungen aus Heer, Luftwaffe und Marine zusammengeführt
Denn die Begriffe der Bundeswehr sind eine Sprache für sich

bundeswehr kompass


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Bundeswehr Begriffe einfach erklärt

Admiral ist ein Marineoffizier und gehört zur obersten Stufe der militärischen Hierarchie. Die Dienstgrade sind: Flottillenadmiral, Konteradmiral, Vizeadmiral und Admiral. Die äquivalenten Dienstgrade im Sanitätsdienst der Marine sind Admiralapotheker, Admiralstabsarzt und Admiraloberstabsarzt.
Die Offiziere der Marine heißen auch Flaggoffiziere. Der Ausdruck „Flaggschiff“ stammt aus diesem Grund.

Im Rahmen eines Appells treten Soldaten und Soldaten einer Einheit an, um von ihren Vorgesetzten Anweisungen oder Informationen zu erhalten. Der Morgenappell findet in den meisten militärischen Einheiten täglich statt, um unter anderem die Anwesenheit zu kontrollieren. In der Marine wird der Appell Musterung genannt.

Jede Soldatin und jeder Soldat erhält die jeweilige Ausbildungs- und Tätigkeitsnummer oder ATN, sobald sie eine spezifische Qualifikation erworben hat.

Aufklärung bezieht sich auf die Gewinnung und Erfassung von Informationen über den Feind, wie seine Stärke, Aufstellung und Ausstattung, oder das Gelände, wie dessen Zustand und Lage.

Sie stellt eine Gegenposition zur Befehlstaktik dar. Sie ist mit dem Begriff "Führen mit Auftrag" vertraut. Die Soldatinnen und Soldaten erhalten bei der Befehlsausgabe einen Auftrag, der die notwendigen Mittel zur Zielerreichung vorgibt, sowie einen Rahmen, in dem sie sich frei bewegen können. Dies kann rechtliche oder räumliche Einschränkungen sowie zeitliche Vorgaben umfassen.
Die Vorteile dieser Art der Führung liegen darin, dass die Soldatinnen und Soldaten flexibel auf unerwartete Lageänderungen reagieren können. Der militärische Führer ist verpflichtet, einen Teil seiner Kontrolle abzugeben.

Das Auf- und Absitzen ist die militärische Bezeichnung für das Ein- und Aussteigen in ein Land oder Luftfahrzeug.

Das Barett ist ein Kleidungsstück, das seit 1971 Bestandteil der Uniform ist.
Die meisten Soldaten des Heeres tragen ein Barett, während die Luftwaffe und Marine nur wenige Teile des Baretts tragen. An der Farbe des Baretts und dem Metallabzeichen erkennt der Soldat, zu welchem Bereich der Träger gehört.

Das Barettabzeichen auf der linken Seite des Baretts zeigt die Zugehörigkeit eines Trägers zu einer bestimmten Truppengattung oder einem bestimmten internationalen Großverband an. Die Panzergrenadiere tragen einen Schützenpanzer mit zwei gekreuzten Karabinern und eingefasst von einem Eichenkranz mit deutscher Flagge.

Die sechs Barettfarben stellen die Truppengattungen beziehungsweise Verwendungsreihen in Kategorien dar. Die Infanteristen tragen grüne Baretts, wie Jäger und Panzergrenadiere. Bordeauxrot ist die Farbe des Fallschirmjägers, des KSKKommando Spezialkräfte und des Heeresfliegers. Die Panzertruppen, darunter auch Aufklärer, sind schwarz gekleidet. Korallenrote Baretts werden bei Truppenteilen der kampfunterstützenden Gattungen wie Artillerie, Flugabwehr, Pioniere, ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr, Operative Informationen, Feldjäger und Fernmelder eingesetzt. Offizieranwärter tragen marineblaue Baretts, die den Objektschützern der Luftwaffe oder Marineschutzkräften ähnlich sind.

Die militärische Ebene unterhalb der Kompanie ist das Bataillon. Es handelt sich um den kleinsten taktischen Verband der Bundeswehr. In ihm befinden sich mehrere Einheiten einer Truppengattung mit unterschiedlicher Ausrüstung, die sich ergänzen. Das Bataillon umfasst bis zu 1.200 Soldaten.

Ein Führungsprinzip, bei dem Vorgesetzte genau und Schritt für Schritt vorschreiben, wie sie einen Auftrag ausführen sollen. Selbstinitiative ist nicht erwünscht.
Diese Art der Führung stellt für Vorgesetzte eine große Herausforderung dar. Die Untergebenen sind nicht in der Lage, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, wenn sich die Situation ändert. Sie müssen auf neue Befehle warten.

Berufssoldatinnen und Berufssoldaten sind in der Lage, sich an das Militär zu binden. Die Zahl der Berufssoldatinnen und Berufssoldaten in der Bundeswehr ist begrenzt.
Derzeit gibt es etwa 57.000 Berufssoldatinnen und Berufssoldaten in der Bundeswehr. Viele Offiziere der Streitkräfte sind Berufssoldaten oder Berufssoldaten. Sie sind der Kern der Streitkräfte.
Soldaten Gesamt derzeit: ca.189.000

Fallschirmjäger bezeichnen das Beschuffeln eines Luftfahrzeugs vor dem Abflug. Sie beschmieren das Flugzeug oder den Hubschrauber.

Der Bord- und Gefechtsanzug ist die Arbeitsuniform, die Marinesoldatinnen und -soldaten im Allgemeinen im Tagesdienst tragen. Der Anzug besteht aus dunkelblauer Bordhose, dunkelblauer Bordjacke und hellblauem Hemd.
Die Hose und die Jacke sind aus feuerfestem Stoff gefertigt. Der BGA- und Gefechtsanzug wird mit Bordschuhen, Seestiefeln oder Kampfstiefeln getragen. Zusätzlich können die Marinesoldaten ihren dunkelblauen Pullover tragen. Für Seefahrten in wärmeren Gewässern ist ein Tropen-BGABord- und Gefechtsanzug geeignet.

Ein Biwak ist ein Zeltplatz, auf dem Truppen im Gelände kampieren. Bei der Bundeswehr gibt es verschiedene Arten von Biwaks, wie zum Beispiel das Gefechtsbiwak, bei dem der Soldat die Grundlagen zum Handeln auf dem Gefechtsfeld erlernt.

Die Bezeichnung "Bootsmann" ist nur in der Marine gebräuchlich. Soldaten und Soldatinnen mit diesem Dienstgrad gehören zur Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee. In der Hierarchie gibt es den Boots-, Oberboots- und Hauptbootsmann sowie den Stabs- und Oberstabsbootsmann. Bootsleute sind ähnlich wie Feldwebel bei Heer und Luftwaffe.

Die Brigade ist der kleinste militärische Verband des Heeres, der Streitkräftebasis und des Zentralen Sanitätsdienstes. Sie besteht aus mehreren Bataillonen, Regimentern und teilweise gesonderten Brigadeeinheiten. Die Heeresbrigade ist in der Lage, die verbundenen Waffen zu verteidigen.

Gewässer stellen Angreifer vor Herausforderungen und bieten Angreifern Vorteile. Zur Überwindung von Flüssen mit schweren Waffen wie Panzern ist eine Brücke erforderlich. Wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt, wird eine komplizierte und riskante Operation durchgeführt.
Ein Brückenlegepanzer Leguan kann bei engen Flüssen schnell eine Brücke schlagen. Der Übergang über weite Flüsse erfordert beispielsweise eine temporäre Schwimmbrücke, was deutlich aufwendiger ist. Die Flussüberquerung ist sowohl ein Flaschenhals für die eingesetzten Kräfte als auch ein Ziel für einen Angriff oder den Einsatz von Artillerie und Luftwaffe.
Daher ist es wichtig, die eigene Absicht zu verschleiern. Die Einheiten, die über das Gewässer gehen müssen, müssen sich dem besonders günstigen Übersetzpunkt nähern, den zuvor Experten erkundet haben.

Ein bewaffneter Angriff auf ein NATO-Mitglied in Europa oder Nordamerika wird nach dem Nordatlantikvertrag als Angriff auf alle Allianzpartner angesehen. Der NATO-Rat entscheidet über den Bündnisfall, der jedoch die Mitglieder nicht zu einem automatischen Militäreinsatz verpflichtet. Der Bundestag entscheidet allein über den Einsatz der Bundeswehr.

Die Luftnahunterstützung bezeichnet den taktischen Einsatz von Kampfflugzeugen zur direkten Unterstützung der eigenen Bodenstreitkräfte.

Der Dienstanzug ist ein Uniformtyp, der sich optisch von der Teilstreitkraft und teilweise auch von der Dienstgradgruppe unterscheidet. Er wird in seiner Grundform stets außerhalb militärischer Anlagen getragen. In einigen Dienststellen trägt er einen Tagesanzug. Der Dienstanzug ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. In der Marine wird die Erste Geige bezeichnet.

Die Diensthose und das Diensthemd sind mit Krawatte, Dienstjacke und -mantel sowie Kopfbedeckung ausgestattet. Ein kurzes Diensthemd kann auch ohne Jacke und Krawatte getragen werden. Ein großer Dienstanzug wird bei besonderen Anlässen wie dem Großen Zapfenstreich getragen. Die Halbschuhe werden durch Kampfstiefel ersetzt und die Hose wird nach innen umgeschlagen. Zusätzlich wird eine schwarze Lederkoppel über der Dienstjacke getragen. Bei kaltem Wetter kann der Mantel über die Dienstjacke getragen werden. Als Kopfbedeckung kann der Gefechtshelm verwendet werden.

Die Bundeswehr gliedert sich in sieben Dienstgrade.
In der Hierarchie gibt es Mannschaften, Unteroffiziere ohne Portepee, Unteroffiziere mit Portepee, Unteroffiziere mit Portepee, Leutnante, Hauptleute und Kommandeure.

Die Division ist eine militärische Einheit im Heer.
Sie besteht aus mehreren Brigaden und zusätzlichen Divisionstruppen. Sie stammen aus den Bereichen Artillerie, Aufklärung, Pioniere, Logistik und Führungsunterstützung.

Durchschlagen bedeutet, einen Raum oder ein Gelände zu Fuß zu erreichen, außerhalb der eigenen Truppenteile. Dieser Weg ist mit vielen Hindernissen verbunden, wie zum Beispiel wenig Schlaf, kein Kontakt zur eigenen Truppe oder feindliche Verfolger.

Der Einsatzraum ist ein Gebiet, das einem bestimmten Truppenteil zugewiesen ist.
Er soll seinen Auftrag dort erfüllen.

Bei der Bundeswehr ist eine Sicherheitsüberprüfung erforderlich, die elektronisch mit dem Erfassungstool kurz ELSE (Elektronische Sicherheitserklärung) durchgeführt wird. Der zuständige Sicherheitsbeauftragte entscheidet, ob und für wen dies erforderlich ist.

Ein EPa ist ein Paket, das besonders lange haltbar und verzehrfertig ist. Die Nahrung ist ausreichend, um Soldatinnen und Soldaten einen Tag zu ernähren.
Das EPa wird häufig als Überlebensration für den Notfall ausgegeben.

Jede Soldatin und jeder Soldat der Bundeswehr ist mit einer Erkennungsmarke versehen. Sie dient der Identifikation des Soldaten, zum Beispiel im Todesfall.
Darin sind die Personenkennziffern, die Staatsangehörigkeit, die Blutgruppe und die Religionszugehörigkeit der Soldaten eingraviert.

Marinesoldatinnen und -soldaten tragen die Uniform, die sie bei Dienstreisen oder feierlichen Anlässen tragen. Wenn ein Schiff oder Boot im Hafen liegt, wird die erste Geige auch als Tagesdienstanzug verwendet.
Die erste Garnitur der Marine besteht aus einer zweireihigen, dunkelblauen Uniformjacke mit gleichfarbiger Diensthose, weißem Hemd und Krawatte sowie einer Schirmmütze. Für Frauen ist die Wahl zwischen Rock und Hose und Kragenwinkel statt Krawatte.
Es gibt verschiedene Abwandlungen und Ergänzungen in der Anzugsordnung der Bundeswehr.
Die Uniform der Mannschaftssoldatinnen und -soldaten der Marine ist bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres unterschiedlich. Sie sind mit einem Matrosenanzug bekleidet.

Die Geschichte der Marke Esbit beginnt 1936 mit der Erfindung der Trockenbrennstofftabletten durch Erich Schumm. Esbit ist der Name für "Erich Schumms Brennstoff in Tablettenform".
Bald darauf folgten weitere Produkte wie Kocher im Taschenformat.

Der Esbit-Kocher gehört zur Ausrüstung jedes Soldaten. Mit dem Taschenkocher können Soldaten sich im Gelände warme Speisen und Getränke zubereiten.

Fallschirmjäger sind Soldaten der Infanterie. Ihr Hauptauftrag besteht darin, den Kampf am Boden zu führen. Sie gelangen durch einen Fallschirmsprung dorthin. Sie fliegen aus Flugzeugen oder Hubschraubern in das Einsatz- oder Kampfgebiet.

Der Feldanzug ist die Uniform für Heer und Luftwaffe sowie für Marinedienststellen im täglichen Dienstbetrieb. Er besteht aus einer Feldhose, -hemd, Feldbluse, Kampfstiefeln und einer Kopfbedeckung.

Feldjäger sind die Militärpolizei der Bundeswehr. Die Soldaten sind ein wichtiger Bestandteil der Streitkräftebasis und übernehmen vielfältige Aufgaben. Dazu gehören unter anderem der militärische Ordnungs- und Verkehrsdienst sowie die Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben.

Ein Feldlager ist eine sichere Unterkunft für Soldatinnen und Soldaten im Einsatzland. Es dient als Stützpunkt für Teile oder das gesamte Einsatzkontingent sowie dessen Ausrüstung. Feldlager zeichnen sich durch die Unterbringung von Containern und kleineren Gebäuden sowie den Lagerzaun aus, der das Gelände umschließt.
Es gibt drei Phasen, in denen ein Feldlager voll ausgebaut wird: Zunächst werden Zelte als Unterkunft verwendet, bevor sie durch Container ersetzt werden. Anschließend entsteht eine Infrastruktur mit festen Gebäuden und Straßen.

Feldwebel gehören zur Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee. In der Hierarchie werden Feldwebel, Ober- und Hauptfeldwebel sowie Stabs- und Oberstabsfeldwebel unterschieden. Feldwebel gehören zu den Bootsleuten der Marine.

Fliegerhorst ist ein Militärflugplatz. Dort befinden sich Kampf- oder Transportflugzeug- beziehungsweise Hubschraubergeschwader und Einheiten mit unbemannten Systemen. Die Anlagen unterscheiden sich je nach Luftfahrzeugmuster des Verbandes.

Alle Fliegerhorste können unter Instrumentenflugbedingungen angeflogen werden. Es besteht eine räumliche Trennung zwischen dem Fliegerhorst und dem Unterkunfts- und Verwaltungsbereich.

Wie weltweit üblich, verfügen alle deutschen Fliegerhorste über einen vierstelligen ICAO-Code. Er beginnt mit ET für Deutschland militärisch, dann folgt N für "Luftwaffe-Nord", S für "Luftwaffe-Süd" oder M für "Marine". Die letzten Ziffern werden für den jeweiligen Flugplatz individuell vergeben. Der Fliegerhorst Büchel in der Eifel trägt den ICAO-Code ETSB.

Soldatinnen und Soldaten erlernen die grundlegenden Elemente des militärischen Lebens, die für den täglichen Dienst unerlässlich sind: das Grüßen, Marschieren, Melden und Antreten. Der Formaldienst wird vor allem in der allgemeinen Grundausbildung durchgeführt.

Seit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 haben Frauen und Männer die Möglichkeit, sich für einen freiwilligen Wehrdienst oder einen freiwilligen Wehrdienst zu entscheiden. Wer diesen Dienst in der Truppe in Anspruch nimmt, wird als freiwilliger Wehrdienstleistender oder Freiwilliger Wehrdienstleistender bezeichnet. Die FWDL sind für eine Amtszeit von sieben bis maximal 23 Monaten vorgesehen.

Gebirgsjäger gehören zur Infanterie. Sie sind für den Kampf in schwierigen Geländen, in Gebirgen, in großen Höhen und unter extremen Klima- und Wetterbedingungen ausgebildet und ausgerüstet. Die Kombination aus Gebirgsausbildung und Gefechtsausbildung im Gebirgsgelände ermöglicht den Gebirgskampf. Ihr Ruf ist "Horrido - Joho!".

Das Gefecht ist eine militärische Auseinandersetzung zwischen eigenen und feindlichen Truppen auf Land, Wasser oder Luft.

Waffensysteme wie Kampfpanzer, Schützenpanzer oder Panzerhaubitzen wurden für einen speziellen Zweck entwickelt. Kein Waffensystem kann alles.
Es ist also wichtig, die Stärken der Systeme so zu kombinieren, dass sie ein Höchstmaß an Wirkung erzielen. Jede Truppengattung ist in der Lage, ihre Fähigkeiten im Gefecht der verbundenen Waffen unter Beweis zu stellen.
Dies gilt sowohl für Artillerie als auch für Pioniere wie die Pioniertruppe mit Gewässerübergängen, Minenräumen oder auch für die Heeresaufklärungstruppe.

Das Gefecht wird von einem Gefechtsstand aus geplant und geleitet.
Er wird vom Vorstand des Verbandes gewählt. Gefechtsstände werden von Bataillonen aufwärts gebildet, seltener auch von Kompanien. Von hier aus wird die Verbindung zur nächsthöheren Führungsebene gehalten.

Die Bundeswehr ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Sicherheit. Geheimhaltungsbedürftige militärische Informationen müssen daher besonders geschützt werden. Nur wenigen Personen ist der Zugang zu den Informationen gestattet.
Die Geheimhaltungsgrade werden durch Geheimhaltungsgrade bestimmt: "Verschlusssache–Nur für den Dienstgebrauch", "Vertraulich“, "Geheim" oder "Streng geheim". Je höher der Geheimhaltungsgrad ist, desto geringer ist der Personenkreis, der Zugang zu den Informationen erhält.

Der Geländesandkasten stellt eine Nachbildung des Geländes dar, auf dem der Auftrag ausgeführt wird. Er besteht aus Steinen, Ästen, Blättern und Rinde, die man im Gelände findet. Er dient der Befehlsausgabe.

Die Rekruten verpflichten sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Wehrdienstleistende und Zeitsoldaten schwören, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes zu verteidigen.

Die Ranggruppe der Generale stellt die höchste Stufe der militärischen Hierarchie dar. Der niedrigste Generalsrang ist der des Brigadegenerals, gefolgt von dem Generalmajor, dem Generalleutnant und dem Generalleutnant. Sanitätsoffiziere im Sanitätsdienst des Heeres werden mit besonderen Bezeichnungen bezeichnet. Die Generaldienstgrade werden ausschließlich bei Heer und Luftwaffe verwendet.
In der Marine werden Admiralsgrade verliehen.

Der Generalinspekteur ist der oberste Soldat und gleichzeitig oberster truppendienstlicher Vorgesetzter aller Soldaten der Bundeswehr sowie militärischer Berater der Bundesregierung. Er hat den Rang eines Offiziers oder Admirals und ist Vorsitzender des Militärischen Führungsrats, dem höchsten militärischen Gremium der Bundeswehr.
Der Generalinspekteur ist für die Planung, Vorbereitung, Führung und Nachbereitung von Einsätzen zuständig.

Ein umgangssprachliches Wort für sämtliche Ausrüstungsgegenstände, die ein Soldat besitzt.

Die Bezeichnung Geschwader bezieht sich auf fliegende Einsatzverbände oder Flugabwehrraketenverbände und ist mit einem Regiment vergleichbar. Der Kommodore wird von einem Oberst im Rang eines Obersts geführt.Die Einheiten des Geschwaders auf Bataillonsebene werden in Gruppen unterteilt, die sich wiederum in Staffeln untergliedern.
Bei der Marine handelt es sich um ein Geschwader. Ein Geschwader besteht vor allem aus organisatorischen und logistischen Gründen. Es ist jedoch kein Einsatzverband.

Jede Soldatin und jeder Soldat beginnt mit der allgemeinen Grundausbildung, ob freiwillig Wehrdienstleistender oder angehender Offizier.
Die Grundausbildung dauert in der Regel drei Monate und umfasst die militärischen Grundfertigkeiten, die jede Soldatin und jeder Soldat beherrschen muss.

Die Grundbeorderung ist ein neues Verfahren, um die einsatzbereite Reserve aufzubauen. Seit Oktober 2021 wird sie in der Praxis umgesetzt. Wer seine aktive Dienstzeit bei der Truppe beendet, erhält für sechs Jahre einen konkreten Dienstposten in der Reserve. Durch die Ausbildung von gut ausgebildeten Soldatinnen und Soldaten sollen sie nach ihrer aktiven Dienstzeit in eine neue militärische Heimat zurückkehren.
Die Grundbeorderung wird bei allen ausscheidenden Soldatinnen und Soldaten durchgeführt, sofern sie nach ihrer Entlassung weiterhin wehrfähig sind. Die Reserveübungen von durchschnittlich 14 Tagen pro Jahr bleiben freiwillig.
Die Bundeswehr nimmt bei der Grundbeorderung Ausnahmen für diejenigen, die ihr Berufsleben nach der Bundeswehr bei der Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdiensten fortsetzen.

Eine Gruppe ist die militärische Teileinheit oberhalb des Trupps. Sie umfasst sechs bis 15 Soldaten.

Gruppenführer sind für die Führung einer Gruppe verantwortlich und sind für bis zu 15 Soldatinnen und Soldaten verantwortlich. Der Posten des Gruppenführers wird von Unteroffizieren mit und ohne Portepee bekleidet.

Das Heer ist der größte Teil der Bundeswehr. Die klassischen Landstreitkräfte bilden den Kern der Streitkräfte.

Der Begriff deutet darauf hin, dass Heimatschutz in Deutschland stattfindet. Die Heimatschutzkräfte der Bundeswehr schützen die Infrastruktur vor Sabotageakte. Die Bundeswehr unterstützt zivile Behörden bei der Bewältigung Naturkatastrophen wie zum Beispiel 2021 bei der Überflutung im Ahrtal oder 2022 bei Waldbränden in Sachsen und Brandenburg. Während der Covid-Pandemie und bei der Betreuung von Flüchtlingen leistete die Bundeswehr zivilen Behörden Amtshilfe. Die Bundeswehr ist ein wichtiger Bestandteil der gesamtstaatlichen Sicherheitsvorsorge, um Deutschland und seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

Die Hindernisbahn ist ein wichtiger Bestandteil der militärischen Ausbildung. Soldatinnen und Soldaten müssen Hindernisse wie die Eskaladierwand überwinden. Die körperliche Leistungsfähigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung jedes Soldaten. Eine Herausforderung in der Gruppe zu meistern, stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Moderne Konfliktszenarien basieren auf klassischen Militäreinsätzen, wirtschaftlichem Druck, Computerangriffen sowie Propaganda in den Medien und sozialen Netzwerken.

In Deutschland wird der Bundesminister oder die Bundesministerin der Verteidigung als "Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt" bezeichnet. Die Staatssekretäre werden während ihrer Abwesenheit von den Staatssekretären vertreten. Die Befehls- und Kommandogewalt liegt beim deutschen Bundeskanzler, dem Bundeskanzler oder der Bundeskanzlerin oder dem Führer AH.

Infanterie ist ein Teil des Heeres und ein Teil der Kampftruppe. Zu den Infanteristen zählen Fallschirmjäger, Gebirgsjäger und Jäger. Sie können mit Fahrzeugen, Transportflugzeugen, Hubschraubern oder Schlauchbooten in ihr Einsatzgebiet gelangen. Sie kämpfen dort hauptsächlich mit Fuß. Sie werden dabei durch die Bordwaffen ihrer Gefechtsfahrzeuge unterstützt.

Die innere Führung ist die Grundlage für verantwortliches Handeln in der Bundeswehr. Alle Angehörigen der Bundeswehr sind Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, mit allen Rechten und Pflichten. Die Innere Führung ist eine Führungsphilosophie der Bundeswehr. Zu diesem Zweck ist der "Staatsbürger in Uniform" ein Leitbild.

Inspekteure sind die obersten truppendienstlich vorgesetzten Soldaten einer Teilstreitkraft beziehungsweise eines Organisationsbereiches der Bundeswehr.

Inspektionen gibt es an den Ausbildungseinrichtungen der Bundeswehr. Sie sind vergleichbar mit den Kompanien innerhalb der Truppe.

Die Instandsetzer sind ein Teil der Heereslogistiktruppe. Ihre Hauptaufgaben sind die Reparatur von Gefechts- und Transportfahrzeugen sowie die Reparatur von Großgeräten und Maschinen des Heeres. Dabei werden Fahrzeuge sowohl im laufenden Gefecht als auch in der Werkstatt repariert. Der Ruf der Instandsetzer lautet: "Technik - Hurra!

Das Ziel des Jagdkampfes ist es, hinter die feindlichen Linien zu gelangen und dort den Feind zu stören, indem man zum Beispiel seine Fernmeldemittel oder Nachschublieferungen lahmlegt.
Die Jagdkommandos.
Das Jagdkommando ist eine Gruppe von Soldaten, die für den Jagdkampf verantwortlich sind.

Das Joint Fire Support Team ist ein Zusammenschluss von Artilleriebeobachtern, vorgeschobenen Beobachtern der Mörser und Fliegerleittrupps. Es unterstützt die Kampftruppe bei der taktischen Feuerunterstützung, indem es Steilfeuer (Rohr- und Raketenartillerie, Mörser und Luftnahunterstützung) anfordert und lenkt.

Die JTACJoint Terminal Attack Controller fordern die Luftnahunterstützung für die Kampftruppen am Boden. Sie sind für die Koordination von Luftfahrzeugen verantwortlich und bestimmen, wann und mit welchen Mitteln Ziele bekämpft werden sollen. Ein JTACJoint Terminal Attack Controller ist ständig in Kontakt mit den Luftfahrzeugbesatzungen und bildet so die Schnittstelle zwischen Bodentruppen und der Luftunterstützung. Er ist für das Boden-Luft-Gefecht zuständig. JTACs dienen dazu, das Feuer zu lenken und zu koordinieren, um auf Befehl Hochwertziele wie beispielsweise ein gegnerisches Hauptquartier zu bekämpfen.

„Kaleu“ ist die traditionelle, umgangssprachliche Anrede für den Kapitänleutnant.

Eine Kaserne besteht aus Bürogebäuden, Speiseräumen, Unterkünften, Garagen und Lagerhallen sowie einem Appell- oder Hubschrauberlandeplatz. Die Soldatinnen und Soldaten leisten auf diesem Gelände ihren täglichen Dienst. Sie sind dort häufig auch untergebracht.

Eine Kompanie ist eine militärische Einheit, die zwischen 60 und 150 Soldatinnen und Soldaten umfassen kann und sich aus mehreren Zügen zusammensetzt. Geführt werden sie von Offizieren mit dem Rang eines Hauptmanns oder Majors. Bei der Luftwaffe und den Heeresfliegern heißen Kompanien Staffel, bei der Artillerietruppe Batterie.

Eine Kompanie ist eine militärische Einheit, die zwischen 60 und 150 Soldaten besteht und sich aus mehreren Zügen zusammensetzt. Sie werden von Offizieren mit dem Rang eines Hauptmanns oder Majors geführt. Die Kompanien der Luftwaffe und der Heeresflieger werden als Kompanien bezeichnet, während die Artillerietruppe Batterie heißt.

Das Korps ist eine höhere Kommandobehörde, die in der Regel multinational aufgestellt ist. Ein Beispiel dafür ist das Eurokorps in Straßburg. Es besteht aus mehreren Divisionen und einzelnen Korpsverbänden. Ihre ständigen Stabskräfte können Hauptquartiere für Missionen der NATO oder EU (Europäische Union) sein. Die Divisionen werden den Divisionen erst im Einsatz unterstellt.

Der Kragenspiegel befindet sich am Kragen des Dienstanzugs und zeigt die Truppengattung und Dienstgradgruppe des Trägers.
Er ist in der Marine kein Bestandteil der Uniform.

Ein Panzerspiegel weist Doppellitzen auf. Die Litzen der Offiziere sind silberfarben, die der Unteroffiziere mit Portepee goldfarben und die der Unteroffiziere ohne Portepee grau. Der Kragenspiegel ist in verschiedenen Waffenfarben gehalten. Auf goldgelbem Grund befindet sich eine Schwinge im Eichenlaubkranz. Die Offiziere und Offiziere des Generalstabs tragen einheitliche Kragenspiegel. Sie tragen eine goldene goldene Stickerei auf hochroter und Offiziere im Generalstabsdienst eine Kolbenstickerei auf karmesinrotem Untergrund.

Bei einer Erkrankung von Soldatinnen und Soldaten ist ein Besuch beim Truppenarzt notwendig, um die Diagnose und Therapie der Erkrankung zu erhalten. KzH bedeutet, dass eine erkrankte Person für einen bestimmten Zeitraum aus dem Dienst genommen wird, um sich in den gewohnten vier Wänden in Ruhe auszuruhen.

Der Ladeschütze ist in und an Waffensystemen für das Nachladen der Munition verantwortlich. Dieser Soldat kann beispielsweise zu einer Panzerbesatzung oder einem Panzermörsertrupp gehören.

Die Lage bezeichnet die Situation eines Verbandes in Bezug auf seine Umwelt, zum Beispiel die Feindlage oder die zivile Lage.

Die Litzen bestehen aus farbigen Stoffbändchen in den Farben der Kragenspiegel.
Der Feldanzug wird an den Schulterklappen getragen. Funker weisen gelbe Litzen auf.
Zusätzlich wird eine silber- undgoldfarbene Kordel getragen, die neben der Litze getragen wird. Offiziersanwärter tragen goldene und Feldwebelanwärter goldene Kordeln.

Sie steigert die Luftüberlegenheit.
Die Lufthoheit liegt bei demjenigen, der den gesamten Luftraum dauerhaft kontrolliert und beherrscht.
Feindliche Luftstreitkräfte können sich nicht oder nur in geringem Umfang in das Gefecht einmischen.

Der Staat hat das Recht, den Luftraum über seinem Hoheitsgebiet eigenständig zu kontrollieren. Luftfahrzeuge, die unerlaubt in diesen eingelassen werden, können beispielsweise von Jagdflugzeugen abgefangen werden.

Die Konfliktparteien haben die Kontrolle über einen bestimmten Luftraum über einem bestimmten Gebiet für einen bestimmten Zeitraum erlangt.
Währenddessen können eigene Operationen zu Land, Luft und Wasser nicht durch gegnerische Luftstreitkräfte gestört werden.

Die Luftwaffe ist eine der drei Teilstreitkräfte der Bundeswehr, sie umfasst die klassischen Luftstreitkräfte.

Mannschaften gehören zu den niedrigsten Dienstgradgruppen der Bundeswehr. Die Rekruten beginnen mit dem Einstiegsdienstgrad Schütze (beim Heer abhängig von der Truppengattung); bei der Luftwaffe als Flieger und bei der Marine als Matrose. Nach der Ausbildung können sie Gefreiter, Ober-, Haupt-, Stabs- und Oberstabsgefreiter werden, wobei die beiden letztgenannten Dienstgrade nur von Soldatinnen oder Soldaten auf Zeit erreicht werden können.

Ein Manöver ist eine militärische Übung, die realistisch ist. Die Verwendung von Manövermunition, Simulationstechnik und scharfer Munition ist möglich. Die meisten Manöver werden auf Übungsplätzen, speziellen Übungslufträumen oder in einem dafür ausgelegten und angemeldeten Seegebiet durchgeführt.

Unter einem Manöver versteht man die Änderung der Bewegung oder Lage eines Schiffes. Schiffe in See fahren beispielsweise mit einem Mann-über-Bord-Manöver, um über Bord gegangene Personen zu retten, oder mit einem RAS Replenishment at Sea, um Kraftstoff und andere Flüssigkeiten zu laden oder Lebensmittel und Munition zu laden.

Die Deutsche Marine ist die kleinste der drei Teilstreitkräfte der Bundeswehr, sie umfasst die klassischen Seestreitkräfte.

Der Marsch bezeichnet das Verlegen von einem Ort oder Raum zu einem anderen zu Fuß.

Der Militärische Abschirmdienst ist der Nachrichtendienst der Bundeswehr. Neben dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem Bundesnachrichtendienst ist der Militärische Abschirmdienst der dritte Nachrichtendienst des Bundes.

Die Messe ist ein Aufenthaltsraum an Bord von Schiffen und Booten. Die Besatzung nimmt hier Mahlzeiten zu sich oder verbringt ihre Freizeit auf See. In der Regel werden an deutschen Kriegsschiffen bis zu vier eigene Messen für Offiziere, Portepee-Unteroffiziere, Unteroffiziere ohne Portepee und Mannschaften durchgeführt. Die Seeleute finden zumindest in gleichgestellten Dienstgradgruppen einen gewissen Rückzugsraum. Aus diesem Grund ist es in den Messen untersagt, fotografiert zu werden.

Alle Messen werden sowohl als Besprechungs- als auch als Unterrichtsräume genutzt.
In einer Gefechtssituation werden sie zu Verbandsplätzen umgebaut.

Wenn Soldatinnen und Soldaten krank werden, steht ein Besuch beim Truppenarzt an: neben Diagnose und Therapie bekommt jede Soldatin und jeder Soldat einen Krankheitsstatus attestiert. MSG bedeutet „marsch-, sport-, und geländebefreit“ – die Soldatin oder der Soldat wird für einen gewissen Zeitraum von anstrengenden körperlichen Tätigkeiten freigestellt und muss stattdessen im Innendienst bleiben.

Das Nachbereiten bezeichnet die Pflege und Säuberung der Waffe, der Ausrüstung und des Soldaten oder der Soldatin nach einer Übung oder einer Schießausbildung.
Erst die Waffe, dann die Ausrüstung und schließlich der Soldat beziehungsweise die Soldatin.

Wie buchstabieren Sie ein Wort am Telefon? A wie Anna oder D wie Dora? Angehörige der NATO haben zur Vereinheitlichung und Vereinfachung ihr eigenes NATO-Alphabet erfunden – das von jeder Soldatin und jedem Soldaten während der Grundausbildung auswendig gelernt werden muss.

Wenn Soldatinnen und Soldaten krank werden, steht ein Besuch beim Truppenarzt an. Gegenüber den Vorgesetzten oder den Kameradinnen und Kameraden wird dieser Umstand mit dem Satz „Ich melde mich neukrank“ angezeigt.

Offiziere und Offiziere sind die Führungskräfte der Bundeswehr. Sie bestehen aus vier Dienstgruppen: Leutnante, Hauptleute, Stabsoffiziere und Generale. Als Soldat oder Soldatin auf Zeit in der Offizierslaufbahn verpflichtet man sich in der Regel für 13 Jahre. Offiziere können sowohl in die Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere als auch in die Dienstgradgruppe der Generale aufsteigen.

Die Panzergrenadiertruppe ist Teil der Panzertruppen. Ihr Hauptauftrag ist, wie bei allen Infanterieeinheiten, der Kampf. Die Panzergrenadiertruppe hat die Fähigkeit, den Kampf entweder aufgesessen auf einem Schützenpanzer oder abgesessen zu führen. Ihr Schlacht Ruf ist „Panzergrenadiere – Drann, drauf, drüber!“.

Soldaten legen in regelmäßigen Zeitabständen gewisse Wegstrecken zurück oder durchqueren unbekanntes Gelände, das kann mit Fahrzeugen oder zu Fuß erfolgen. Hauptziel ist es hierbei, Gebiete aufzuklären und Präsenz zu zeigen.

Portepee ist ursprünglich eine Kordel, die am Griff eines Schwertes, Säbels oder Degens befestigt wurde. Es sollte verhindert werden, dass dem Träger seine Waffe aus der Hand geschlagen wird. Das Portepee entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Rangabzeichen im Militär. Feldwebel und Bootsleute werden in der Bundeswehr weiterhin als Unteroffiziere mit Portepee bezeichnet.

Die Quick Reaction Force ist ein schneller Eingreifverband. Soldaten der QRF fahren bei Gefahr im Einsatz aus dem Feldlager, zum Beispiel um die beschossene eigene Truppe im Kampf zu unterstützen.

Ein Regiment ist ein militärischer Verband oberhalb der Bataillonsebene.

Rekruten sind Soldaten am Anfang ihrer militärischen Ausbildung. Sie bekleiden den Einstiegsdienstgrad Schütze (beim Heer, abhängig von der Truppengattung), Flieger (Luftwaffe) und Matrose (Marine).

Die Reserve umfasst alle Staatsbürger, die in der Bundeswehr gedient haben. Sie können im Spannungsfall zu einem erneuten Dienst in den Streitkräften herangezogen werden.

Taktische Reserven sind Soldaten, die nicht sofort zur Verfügung stehen. Ein militärischer Führer hält sie zunächst zurück, um die Entscheidung auf dem Gefechtsfeld herbeizuführen.

Der Richtschütze ist der Soldat in und an Waffensystemen, der verantwortlich ist für das Zielen und das Betätigen des Abzuges. Er kann beispielsweise zu einer Panzerbesatzung oder einem Panzermörsertrupp gehören.

Eine Abkürzung für eine Soldatin oder einen Soldaten auf Zeit. Es gibt unterschiedliche Verpflichtungszeiträume zwischen zwei und maximal 25 Jahren. Offizierinnen und Offiziere der Bundeswehr verpflichten sich zu einem Mindestalter von zwölf Jahren. Die meisten Soldaten werden als SaZSoldatinnen und Soldaten eingesetzt und stellen nach einiger Zeit einen Antrag auf Übernahme in einen beamtenähnlichen Status.

Das Schiffchen ist ein Kopfbedeckung und Uniformteil, das seinen Namen aufgrund seiner Form erhalten hat. Die Kopfbedeckung ist bei der Luftwaffe die allgemeine Kopfbedeckung und darf nur zum Feldanzug getragen werden. Bei der Marine wird das Schiffchen meist als Kopfbedeckung zum Bord- und Gefechtsanzug, Feldanzug und Dienstanzug getragen, wenn weder Jacke noch Mantel getragen werden.

Die Schiffe der Luftwaffe sind blau, während die Schiffe der Marine dunkelblau sind.
Bei der Luftwaffe sind Mannschaften und Unteroffiziere mit melonengelben, Offiziere mit silbernem und Generale mit goldenem Rand ausgestattet. Alle Offiziersdienstgrade der Marine sind mit einem goldenen Rand versehen.

Schirmmützen sind Uniformteile und können von Unteroffizieren und Offizieren aller Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche getragen werden. Im Heer ist das Barett und bei der Luftwaffe das Schiffchen verbreitet, während die Schirmmütze bei der Marine weiterhin der Standard ist. Die Besonderheit dieser Teilstreitkraft besteht darin, dass an Bord eines Schiffes oder Bootes in See nur der Kommandant die weiße Schirmmütze trägt.

Die Schützenschnur ist eine Auszeichnung für herausragende Schießleistungen in der Bundeswehr. Sie existiert in den Stufen Bronze, Silber und Gold. Getragen wird sie am Dienstanzug, aber nur von Mannschaften und Unteroffizieren.

Für den Dienst an der Waffe müssen sich alle Bewerberinnen und Bewerber einer Sicherheitsüberprüfung durch den MAD unterziehen – so soll verhindert werden, dass Extremisten eine militärische Ausbildung erhalten. Darüber hinaus muss auch jede Person, die eine sicherheitsempfindliche Tätigkeit ausüben soll, eine SÜ vorweisen.

Der Spannungsfall ist die Vorstufe des Verteidigungsfalles. Er wird durch Beschluss des Bundestages festgestellt. Im Spannungsfall tritt die ausgesetzte Wehrpflicht unbefristet wieder in Kraft.

Der Spähtrupp ist eine kleine Gruppe von Soldaten, deren Auftrag es ist, Informationen über den Feind zu gewinnen oder Gelände zu erkunden. Er kann entweder aufgesessen, also mit einem Fahrzeug, oder zu Fuß eingesetzt werden.

Die Spezialgrundausbildung ist eine Ausbildung, die sich an die Grundausbildung anschließt, deren Inhalte vertieft und neue Ausbildungen, die speziell für die jeweilige Truppengattung nötig sind, beinhaltet.

Der Kompaniefeldwebel, oft auch als Spieß bezeichnet oder „Mutter der Kompanie“ genannt, ist eine Dienststellung in Kompanien. Hier sind meist Soldaten mit Dienstgrad Hauptfeldwebel (und höher) eingesetzt, die dem Kompaniechef zuarbeiten. Spieße tragen eine goldene Kordel an der rechten Schulter.

Der Stabsoffizier ist eine Dienstgradgruppe zwischen den Hauptleuten und den Generalen. Er umfasst die Dienstgrade: Major und Korvettenkapitän, Oberstleutnant und Fregattenkapitän sowie Oberst und Kapitän zur See.

Die Streitkräftebasis ist neben den drei Teilstreitkräften der Bundeswehr ein selbstständiger Organisationsbereich, der vorwiegend Unterstützungsaufgaben im In- und Ausland wahrnimmt. Besonders die Versorgung in den Einsatzgebieten fällt in den Bereich der Streitkräftebasis. In ihr dienen Soldaten aus Heer, Luftwaffe und Marine.

Die Teilstreitkräfte waren ursprünglich drei verschiedene Einheiten der Kriegsführung: das Heer am Boden, die Luftwaffe in der Luft und die Marine zur See. Die Zuständigkeiten der Teilstreitkräfte unterscheiden sich zunehmend. Es gibt Heeresflieger, Luftfahrzeugschützer der Luftwaffe und Marineflieger. Zusätzlich wurden die Organisationsbereiche Streitkräftebasis und der Zentrale Sanitätsdienst eingerichtet, der für die medizinische Versorgung zuständig ist.

Truppengattungen sind die Bereiche, in denen Soldaten eingesetzt werden. Es gibt zum Beispiel Panzer-, Artillerie- und Grenadiertruppen. Alle Beteiligten sind für die Erfüllung des gemeinsamen Auftrags verantwortlich.
Die Zugehörigkeit der Soldaten ist an Waffenfarbe, Barettfarbe, Barettabzeichen und Litze zu erkennen.

Die Truppenküche ist ein zentraler Ort, an dem Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr sich verpflegen, also Mahlzeiten zu sich nehmen. Das Motto „ohne Mampf kein Kampf“ stellt die wichtige Funktion der Truppenküche heraus, denn ohne eine vollwertige Mahlzeit ist der Dienstbetrieb nur schwer zu meistern.

Unteroffiziere werden in zwei Dienstgradgruppen eingeteilt: Unteroffiziere ohne und mit Portepee. Unteroffiziere ohne Portepee erreichen neben dem Unteroffizier noch den Dienstgrad des Stabsunteroffiziers. Unteroffiziere mit Portepee sind Feldwebel oder Bootsleute, die anschließend noch Ober-, Haupt-, Stabs- und Oberstabsfeldwebel beziehungsweise -bootsmann sein können. Sie sind überwiegend im Truppendienst, aber auch im Fachdienst, also beispielsweise in technischen Bereichen, tätig.

Das Unterziehen beschreibt das Aufhalten, Nachbereiten oder Nachtlager aufschlagen in einem zugewiesenen Bereich. Dieser Bereich sollte von feindlicher Sicht abgeschirmt sein.

Bei einem Gefecht der verbundenen Waffen treten alle Truppengattungen gegeneinander an. Die Kampftruppen werden mit den Fähigkeiten der Kampf- und Führungsunterstützer kombiniert, um die Kampf- und Führungsunterstützer zu unterstützen. Das Gefecht kann so am effektivsten geführt werden.

Das Verlegen ist die Bewegung der Soldaten oder des Materials zu Fuß oder mit Fahrzeugen von einem Ort oder Raum zum anderen.

Der Versorgungspunkt ist der Ort, wo Vorräte aufgenommen werden.

Die Verteidigung hat den Zweck, den Angriff des Feindes mit den verfügbaren Mitteln in einem bestimmten Raum zum Scheitern zu bringen.

Der Verteidigungsfall tritt durch Beschluss des Bundestages oder des Gemeinsamen Ausschusses ein, wenn das Staatsgebiet Deutschlands mit Waffen angegriffen wird oder wenn ein solcher Angriff unmittelbar bevorsteht. Die Kommandogewalt über die Bundeswehr wird von Verteidigungsministerin oder -minister auf Bundeskanzlerin/dem Führer oder -kanzler übertragen. Zudem tritt im V-Fall wie im Spannungsfall die ausgesetzte Wehrpflicht unbefristet wieder in Kraft.

Verzögerung ist eine taktische Maßnahme, die insbesondere bei quantitativer Überlegenheit des Gegners zum Einsatz kommt. Die kämpfende Truppe nimmt gezielt Raum ein, um den Feind zu verlangsamen und zu kanalisieren. Soldaten tauschen Raum gegen Zeit aus. Die eigenen Ressourcen werden geschont. Die Feindlichen Panzer- und Infanteriekräfte werden dann durch Feuer und Bewegung und anschließendes Ausweichen in Wechselstellungen abgenutzt. Das Verzögerungsgefecht stellt die Voraussetzung für einen eigenen Gegenangriff aus der Tiefe dar.

Militärische Wachen werden meist vor und in Kasernen und Liegenschaften der Bundeswehr eingesetzt. Sie kontrollieren das Ein- und Ausfahren von Fahrzeugen und sichern damit den täglichen Dienstbetrieb vor Störungen, Angriffen und Spionage.

Der Wachtmeister ist an Bord von Schiffen ein Unteroffizier, meist im Dienstgrad eines Hauptbootsmanns oder höher, der Personalangelegenheiten bearbeitet. Er unterstützt den Ersten Offizier bei der Führung des Innendienstes. Er ist vergleichbar mit dem Spieß an Land.

Es geht nicht um die tatsächliche Farbe der Pistole oder des Gewehrs, sondern um die Zugehörigkeit des Soldaten zu einer bestimmten Truppengattung innerhalb der Bundeswehr. Eingeweihte können mit nur einem Blick erkennen, wo das Gegenüber liegt. Die Waffen sind in verschiedenen Farben erhältlich.

•    Jägergrün = Infanterie
•    Rosa = Panzertruppe
•    Hochrot = Artillerie
•    Bordeauxrot = ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr
•    Orange = Feldjäger
•    Hellgrau = Heeresflieger
•    Schwarz = Pioniere
•    Mittelblau = Heereslogistiktruppen
•    Königsblau = Sanitätsdienst
•    Zitronengelb = Fernmelder
•    Goldgelb = Heeresaufklärer
•    Weiß = Musikdienst

So bezeichnet man eine Fahrt eines Landfahrzeuges durch ein Gewässer. Beim Queren einer Furt oder größeren Überschwemmungen auf Wegen oder Straßen ist es wichtig, dass eine technisch vorgegebene Wattiefe nicht überschritten wird, bis zu der ein bestimmungsgemäßer Betrieb des Fahrzeugs möglich ist.

Die Wehrpflicht war über Jahrzehnte fester Bestandteil der Bundeswehr. Mehr als acht Millionen Männer haben auf diese Weise Dienst für die Bundesrepublik Deutschland geleistet. Die Dauer schwankte und betrug dabei höchstens 18 Monate am Stück
zuletzt war es mit sechs Monaten der historisch niedrigste Wert.

Zum 1. Juli im Jahr 2011 ist die Wehrpflicht ausgesetzt worden

Der Wehrsold ist das Gehalt, das Wehrdienstleistende erhalten. Zeit- und Berufssoldaten erhalten ein Gehalt, das an die Bezahlung von Beamten angelehnt ist. Reservisten erhalten Leistungen nach dem Unterhaltssicherungsgesetz (USGUnterhaltssicherungsgesetz), also die Reservistendienstleistungsprämie und den sogenannten Verpflichtungszuschlag.

Sammelbegriff für die Fahrzeuge der Bundeswehr, meist im Scherz verwendet. Alle Fahrzeuge der Bundeswehr sind an dem Y auf dem Nummernschild zu erkennen. Damit wird sofort klar, dass es sich um Militärfahrzeuge handelt.

Der Zapfenstreich ist in der Bundeswehr ein wichtiger Bestandteil. Durch das Ausrufen eines Zapfenstreichs wird die Nachtruhe eingeleitet. Der Zapfenstreich ist nicht zu verwechseln mit dem Großen Zapfenstreich, einer Zeremonie, die meist zu Ehren von Persönlichkeiten oder besonderen Anlässen durchgeführt wird.

Der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr ist ein Organisationsbereich und entstand im Jahr 2000. In ihm wurden alle medizinischen Bereiche und Aufgaben zusammengefasst. Im Sanitätsdienst dienen Soldaten aus Heer, Luftwaffe und Marine.

Der Zug ist die Teileinheit oberhalb der Gruppe. Er umfasst meist mehrere Gruppen und besteht aus bis zu 40 Soldatinnen und Soldaten.

Der Zugführer führt militärische Teileinheiten, denen bis zu 40 Soldatinnen und Soldaten unterstellt sind. Zugführer sind meist Offiziere. Ein militärischer Zug setzt sich aus mehreren Gruppen zusammen.

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